Städte in Tirol

Städte in Tirol - welche lohnen sich für einen Besuch?
Städte in Tirol – welche lohnen sich für einen Besuch?

Welche Stadt in Tirol ist sehenswert?

Hier stelle ich dir die schönsten Städte in Tirol vor, die du unbedingt einmal besuchen solltest. Ich habe sie nach zwei Kriterien ausgesucht: Erstens nach Größe und zweitens nach Bedeutung und Menge an Sehenswürdigkeiten. Es gibt nämlich die eine oder andere einwohnerstarke Stadt, die aufgrund von Industrie entstanden ist und daher wenig an Sehenswürdigkeiten und Altstadt zu bieten hat. Demgegenüber stehen kleinere Städte, die zwar nicht viele Einwohner haben, aber durchaus sehenswert sind. In Tirol liegt sogar die kleinste Stadt Österreichs. Sie zählt 400 Einwohner auf einer Fläche von 10 Hektar. Wie die Stadt heißt, das verrate ich in diesem Beitrag. Zuerst der Blick auf die größten Städte in Tirol:

Größte Städte in Tirol

Die größten Städte in Tirol sind Innsbruck, Hall in Tirol, Imst, Lienz, Landeck, Kufstein, Kitzbühel, Wörgl. Jedoch nicht alle Städte haben eine Altstadt oder lohnende Sehenswürdigkeiten. Deswegen ist eine reine Auflistung der größten Städte in Tirol für einen Besuch und als Sightseeing Tipp nicht relevant. Wenn du das aber wissen willst, welche die Größten sind und wieviele Einwohner sie haben, findest du hier die Liste. Du wirst dich wundern wie wenige Einwohner hier leben, im Vergleich zu den größten Städten in Deutschland. Tirol ist ein vergleichsweise kleines Land. Rund 750.000 Menschen wohnen in Tirol, 130.000 davon alleine in Innsbruck, bzw. 300.000 im Ballungsraum Innsbruck. Zum Vergleich: In der Stadt München wohnen doppelt soviele Menschen wie in ganz Tirol. Nach der kurzen Einführung zu der Größe der Städte. Das sind meine Top 4 für schöne Städte in Tirol, die für einen Besuch oder Ausflug lohnen:

Innsbruck, größte Stadt in Tirol

Innsbruck - größte Stadt in Tirol mit den prachtvollen Häusern in der Altstadt
Innsbruck – größte Stadt in Tirol mit den prachtvollen Häusern in der Altstadt

Klar, Innsbruck steht ganz oben auf der Liste der sehenswerten Städte in Tirol. In Hinblick auf die Einwohnerzahl und in Hinblick auf den Erlebniswert bietet Innsbruck sehr viel. Damals hielten die Zeitgenossen Kaiser Maximilian für verschwenderisch. Er war es aber, der die Pracht angelegt hat, weswegen wir heute hier bummeln. Innsbruck ist eines der klassischen Städtereiseziele in Europa. Die bunte Stadt am Inn zählt zu den meistbesuchten Städten in Österreich. Was sollte man unbedingt anschauen? Die historische Altstadt Innsbruck ist wunderschön. Bummle durch die Maria-Theresien-Straße. Sie gilt als die Prachtstraße Innsbrucks. Hier kannst du die zahlreichen Erker an den Häusern bewundern. Der berühmteste Erker ist auch hier: Das weltbekannte Goldene Dachl. Von hier lohnt sich der kurze Weg an den Inn. Dort bekommst du den Blick auf die bunten Hausfassaden auf der anderen Seite des Inns. Dieses Bild hast du vielleicht auch schon in den sozialen Medien gesehen. Von hier erkennst du die Besonderheit Innsbrucks: Die Stadt ist umgeben von Bergen. Besonders imposant ist das Karwendel im Norden der Stadt. Die Felswände sind richtig steil. Dennoch sind sie von der Stadt aus leicht und schnell erreichbar. Keine andere Stadt in Tirol kann dir das bieten. Du kannst direkt aus der Stadt auf die wuchtigen Kalkspitzen des Karwendelgebirge hinauf – zu Fuß oder mit der Nordkettenbahn. Ganz oben auf der Nordkette (so heißt dieser Teil des Karwendel), befindet sich das Top of Innsbruck. Der Blick ist sogar für Einheimische berührend. Was sonst noch in Innsbruck lohnend ist, liest du im Beitrag über die Altstadt. Bilder gibt es natürlich auch:
–> schau hier die Bilder der Altstadt Innsbruck

Hall in Tirol – größte Altstadt in Tirol

Die schöne Altstadt Hall in Tirol ist die Größte in ganz Tirol

Im Vergleich zu Innsbruck ist Hall in Tirol unbekannt. Dabei ist diese Stadt in Tirol nur rund 15 Kilometer von Innsbruck entfernt! Für Tiroler Besucher viel wichtiger als die Entfernung: Hall in Tirol ist vielleicht die unbekannteste Stadt in Tirol. Dabei findest du im Schatten der Metropole Innsbruck die größte Altstadt von Tirol. Ja, Hall in Tirol hat einen größeren historischen Stadtkern als die Tiroler Hauptstadt. Das liegt in der Geschichte von Hall begründet. Der Salzhandel machte Hall in Tirol reich. Dazu kam noch die historische Münze. Die Münzprägestätte war der Geburtsort für den Taler. Hier wurde der Taler erfunden. Er ging um die ganze Welt bis nach Amerika, wo er zum Dollar wurde. Eine spannende Geschichte, die du dir heute noch in der Münze in Hall anschauen kannst. Die historische Münze ist in der Burg Hasegg. Die Burg wurde aufwändig renoviert und beherbergt ein Museum. Dort siehst du die ehemalige Münzprägemaschine. Verpasse auch nicht den Aufstieg in den Turm der Burg. Von ganz oben hast du den besten Blick auf die Altstadt. Nach dem Besuch der Münze brauchst du Zeit für den Stadtbummel. Die Altstadt von Hall in Tirol ist beliebt für seine vielen schmalen Gassen. Sie sind Heimat kleiner Geschäfte, Cafes und Restaurant. Ideal zum Bummeln. Wer seinen Urlaub in der Region verbringt, sollte zu einer der kostenlosen Stadtführungen gehen. Für Familien mit Kindern ist die ebenfalls kostenlose Stadtrallye interessant. In der Weihnachtszeit ist der Weihnachtsmarkt in Hall in Tirol besonders stimmungsvoll. Die vielen historischen Gebäude der Kleinstadt verleihen dem Weihnachtsmarkt ein besonderes Flair.
–> das erwartet dich in der Münze in Hall in Tirol
–> das ist die größte Altstadt in Tirol

Schwaz – zweitgrößte Stadt nach Wien

Schöne Städte in Tirol – Schwaz mit der Franz-Josef-Straße

Schwaz in Tirol hängt mit der Stadt Hall in Tirol. 15 Kilometer sind die beiden Städte voneinander entfernt. Diese geringe Entfernung nutzte man folgendermaßen: In Schwaz gab es extrem große Silbervorkommen. Im Mittelalter war Schwaz der größte Silberproduzent auf der ganzen Welt. Das Silber wurde aus dem Berg geholt und gewonnen. Danach erfolgte der Transport des Edelmetalls nach Hall. Dank des Inns konnte man das Silber relativ leicht transportieren. Damals gab es noch keine ausgebauten Straßen, Wasserwege waren die Transportwege. Flußaufwärts wurde das Silber mit Fuhrwerken nach Hall transportiert, um die Münzen zu prägen. In Schwaz gab es durch den Bergbau viel Arbeit. Es war der „Goldrausch“ oder besser der Silberrausch, der viele Menschen in die Kleinstadt zog. So wurde Schwaz im Habsburgerreich zur zweitgrößten Stadt nach Wien. Der Silberbergbau machte Schwaz reich. Mit der Erschließung anderer Silbervorkommen wurde der Bergbau in Schwaz unrentabel. Heute wird deshalb kein Silber mehr abgebaut. Geblieben sind aber viele schöne Gebäude, die du dir anschauen solltest. Die Franz-Josef-Straße ist das Herz der Altstadt. Überragt wird sie von der Kirche Maria Himmelfahrt. Das Dach ist komplett mit Kupferschindeln bedeckt. Ein Relikt der Silberzeit. Diese Kupferschindeln bewahrten die Kirche vor Bränden. Wirf einen Blick in die Kirche. Sie besitzt vier Kirchenschiffe, das ist einzigatig in Europa. Oberhalb der Altstadt erreichst du die Burg Freundsberg. Von hier hast du den besten Blick über die Stadt.
–> https://www.schwaz-altstadt.com

Kufstein – Stadt in Tirol oder Bayern?

Kufstein - zweitgrößte Stadt in Tirol mit der bekannten Festung und der Heldenorgel
Kufstein – zweitgrößte Stadt in Tirol mit der bekannten Festung und der Heldenorgel

Kufstein ist heute die zweitgrößte Stadt in Tirol mit knapp 20.000 Einwohnern. Die Stadt Kufstein liegt ebenfalls am Inn. Nur wenige Kilometer von der Stadtgrenze ist die Grenze zu Bayern. Mächtigstes Bauwerk der Stadt ist die Festung. Die Geschichte von Kufstein ist geprägt von der bekannten Festung Kufstein. Die Stadt samt der Festung war Spielball der Mächtigen. Einmal war sie in Besitz von Bayern, dann kam sie wieder zu Tirol. Übrigens: Kaiser Maximilian baute nicht nur in Innsbruck. Er war es, der die Burg in Kufstein zur Festung ausgebaut hat! Die Festung ist eine bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Tirol. Über einen Aufgang kannst du nach Bezahlung des Eintritts hinauf spazieren. Oben eröffnet sich eine weitläufige Festungsanlage. Von den Außenbereichen gibt es einen Blick auf den Inn. Im Inneren der Festung wurden Museen eingerichtet. Eine Besonderheit ist der Maximilianturm. Der große runde Turm prägt den gesamten Festungsbau. Er dienst früher als Gefägnis. Bekannt ist die Festung auch für die Heldenorgel. Jeden Mittag um 12 Uhr spielt die Heldenorgel für den Frieden. Die Orgelpfeifen sind oben auf der Festung, der Organist sitzt unten am Fuße der Festung in der Alststadt. Besuch unbedingt die Festung und geh diesem Geheimnis auf dem Grund. Von der Festung kommst du direkt in den Innenstadt zum Rathaus. Ab hier ist ein Stadtrundgang ausgeschildert. Mach den rund einstündigen Stadtrundgang, wo du neben den schönsten Kufstein Sehenswürdigkeiten auch vieles über die Geschichte erfährst. Erfahren haben wir auf diesem Rundgan, dass der Erfinder der Nähmaschine in Kufstein geboren wurde. Deshalb gibt es ein Nähmaschinenmuseum. Es ist kostenlos zu besichtigen. Heute ist Kufstein eine moderne Stadt in Tirol, deren historische Bauten wunderbar anzuschauen sind.
–> so schön ist die Festung Kufstein
—> https://www.kufstein-altstadt.com

Kleinste Stadt in Österreich

In Tirol liegt sogar die kleinste Stadt in Österreich: Mit rund 450 Einwohnern ist Rattenberg die kleinste Stadtgemeinde in Österreich. Die Fläche von Rattenberg ist gerade einmal 0,11 km² Kilometer groß. Das entspricht ungefähr einer Fläche von 80 Tennisplätzen. Die Stadt Rattenberg ist deswegen so klein, weil auf der einen Seite die Berge sind und auf der anderen Seite der Inn. Früher war die Lage von Rattenberg ideal, um Zölle von den Händlern zu kassieren, die von Italien nach Norden gezogen sind.
–> Rattenberg

Weiterführende Links

Häufige Fragen

Stadt in Tirol mit 3 Buchstaben?

ERL
RUM

Stadt in Tirol mit 4 Buchstaben?

HALL
IGLS
IMST
VILS
ZIRL

Stadt in Tirol mit 5 Buchstaben?

ABSAM
AXAMS
LIENZ
REUTE
TELFS

Stadt in Tirol mit 6 Buchstaben?

REUTTE
SCHWAZ
WOERGL

Stadt in Tirol mit 7 Buchstaben?

JENBACH
LANDECK
WATTENS

Stadt in Tirol mit 8 Buchstaben?

KUFSTEIN
STJOHANN

Stadt in Tirol mit 9 Buchstaben?

INNSBRUCK
KIRCHBERG

Stadt in Tirol mit 10 Buchstaben?

HOPFGARTEN
KITZBUEHEL
RATTENBERG

Städte Tirol merken

Willst du eine dieser Städte in Tirol besuchen? Du kannst deine Städtereise Innsbruck auch dazu nutzen, die oben vorgestellten Städte im Rahmen eines Tagesausflugs zu besuchen. Sie sind nicht weit entfernt und liegen vielleicht sogar auf deiner Route der Anreise oder Abreise. Merk dir diesen Pin bei Pinterest, bevor du diese Informationen nachher nicht mehr findest, wenn du sie brauchst – und teile den Artikel kostenlos per WhatsApp oder Email mit deinen Freunden, denen das gefallen könnte!

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Spaziergang Innsbruck

Spaziergang Innsbruck

Die schönsten Spaziergänge in Innsbruck

Für mich ist ein Spaziergang mehr als nur der Weg vom Parkhaus zur nächsten Sehenswürdigkeit und weniger als eine mehrstündige Wanderung in den Bergen. Wenn du das auch so siehst und Ideen für einen Innsbruck Spaziergang suchst, dann habe ich hier ein paar Möglichkeiten. Alle mit Start in der Altstadt Innsbruck – klassisch durch die Innenstadt vorbei an den Innsbruck Sehenswürdigkeiten, durch die schönen Parks, am Inn entlang und sogar hinauf auf 2000 Meter mit viel Ausblick. Am Ende dieses Beitrag habe ich einige zusätzliche Ausflugstipps für Spaziergänge rund um Innsbruck. Mit dabei ist sogar eine Hängebrücke, die nicht einmal alle Einheimischen kennen. Viel Spaß dabei!

Klassischer Stadtrundgang Innsbruck

Durch die Altstadt Innsbruck spazieren - der Klassiker
Stadtrundgang Innsbruck durch die Altstadt – der Klassiker

Der klassische Stadtrundgang Innsbruck verläuft in der Innenstadt zwischen den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Du kannst diesen Stadtrundgang Innsbruck beliebig starten: Irgendwo in der Altstadt, je nachdem wo du dein Hotel oder Ferienwohnung hast. Der Stadtrundgang Innsbruck verläuft auf der Achse zwischen dem Goldenen Dachl nahe des Inns und der Triumpfpforte. Wenn du dich am Stadtplan orientieren möchtest, peilst du am besten die Maria-Theresien-Straße an. In diesem Bereich ist auch die Fußgängerzone. Entlang der Fußgängerzone kannst du perfekt spazieren. Wenn du einen Tagestrip nach Innsbruck machst, folgst du vom Bahnhof aus der Beschilderung in die Altstadt (ca. 10 Minuten zu Fuß). Bei der Anfahrt mit dem Auto kannst du z.B. am Inn starten (hier sind auch Parkhäuser). Auf dem Stadtrundgang liegen die Ottoburg am Inn, das Goldene Dachl, der Dom, die Hofburg und die Annasäule. Je nach Ausgangspunkt geht dies als Runde, die bei jedem Wetter, zu jeder Jahreszeit – und auch jeder Tageszeit seinen Reiz hat und immer wieder unterschiedlich ist! In der Osterzeit wird aufgrund des bekannten Ostermarktes besonders dekoriert und in der Winterzeit stehen hier die Buden des bekannten Weihnachtsmarktes. Wenn du diesen Innsbruck Spaziergang ganz früh am Morgen unternimmst, wirst du eine ganz besondere Stimmung spüren. Es ist ruhig und du kannst im Frühling die Vögel zwitschern hören. Tagsüber läßt sich dieser Spaziergang mit einem Shopping-Bummel verbinden, weil du dich auch mitten in der Einkaufsstraße und der Fußgängerzone bewegst! Mein persönlicher Tipp: Wähle den Weg zwischen Annasäule und Inn auf dem Hinweg und lass dich auf dem Rückweg durch eine der Nebenstraßen treiben.
–> Fußgängerzone Innsbruck
–> Innsbruck Shopping

  • Historisches Flair: Dieser Spaziergang führt durch die malerische Altstadt von Innsbruck, gesäumt von prächtigen Gebäuden, darunter das Goldene Dachl und die Hofburg, die eine reiche Geschichte widerspiegeln.
  • Kulturelle Vielfalt: Auf diesem Rundgang kommst du an bedeutenden Sehenswürdigkeiten vorbei, die die kulturelle Vielfalt von Innsbruck zeigen, darunter die Ottoburg und der beeindruckende Dom.
  • Shopping-Erlebnis: Die Route führt auch durch belebte Einkaufsstraßen, was die Möglichkeit bietet, lokale Geschäfte zu erkunden und Souvenirs mitzunehmen.

Stadtrundgang Innsbruck im Hofgarten

Spaziergang Innsbruck im Hofgarten, dem beliebtesten Park der Stadt am Inn
Spaziergang Innsbruck im Hofgarten, dem beliebtesten Park der Stadt am Inn

Du kannst in der Stadt auch im Grünen spazieren! Am meisten wird das von den Einheimischen im Hofgarten Innsbruck gemacht. Der Hofgarten ist die grüne Lunge mitten in der Innenstadt Innsbruck. Er hat eine lange Geschichte und kaiserlichen Glanz: Kaiser Maximilian spielte hier und Kaiserin Maria Theresia nutzte den Park zum „Garteln“. Es sollen im Hofgarten noch Pflanzen wachsen, die sie selbst gepflanzt hat. Dank des besonders tollen Kinderspielplatzes ist der Hofgarten Spaziergang auch sehr gut mit Kindern zu machen. Hier ist wohl der schönste Spielplatz der Stadt! Über den Hofgarten hinaus gibt es auch noch diese schönen Parks für einen Spaziergang in Innsbruck:
–> diese Parks in Innsbruck lohnen wirklich
–> Hofgarten Innsbruck

  • Grüne Oase: Der Hofgarten ist ein idyllischer Park mitten in der Stadt, der eine ruhige Flucht aus dem Trubel des urbanen Lebens bietet.
  • Historisches Erbe: Mit seiner kaiserlichen Vergangenheit und den gepflegten Grünflächen ist der Hofgarten ein Ort, der reich an historischem Erbe ist und gleichzeitig modernes Freizeitvergnügen bietet.
  • Familienfreundlich: Der Park ist auch kinderfreundlich mit einem großartigen Spielplatz, der sich perfekt für Familienausflüge eignet.

Stadtrundgang Innsbruck: Am Inn entlang

Stadtrundgang Innsbruck mit den bunten Häusern der Mariahilfstraße
Innsbruck Spaziergang mit den bunten Häusern der Mariahilfstraße

Die Stadt am Inn bietet auch Spazierwege am Fluß. Du kannst theoretisch an beiden Uferseiten des Inns spazieren. Meist verläuft hier auch ein Radweg, manchmal sogar eine Straße. Ein schöner Abschnitt für einen Inn-Spaziergang ist für mich der Bereich von der Innbrücke flußaufwärts entlang des Nordufers. Es ist ein schmaler Weg, fern der großen Autostraßen mit viel Sonne am Vormittag. Und hier sind diese schönen bunten Häuser der Mariahilfstraße. Von der Innbrücke flußabwärts sind beide Uferseiten schön, wobei du bis zum Innsteg auf dem Südufer den Englischen Garten hast. Schau dir auch die moderne Konstruktion der Hungerburgbahn-Brücke an. Sie ist gleich wie die modernen Stationden der Hungerburgbahn eines der Zaha Hadid Bauwerke in Innsbruck. Je weiter flußabwärts, desto näher rückt der Verkehr an den Inn. Besonders störend finde ich die Autos ab der ehemaligen Talstation der Hungerburgbahn, wo am Nordufer die mehrspurige Straße nah an den Inn rückt.

  • Flussuferidylle: Dieser Spaziergang entlang des Inns bietet eine malerische Flusslandschaft mit den charakteristischen bunten Häusern der Mariahilfstraße, die eine Postkartenansicht der Stadt bieten.
  • Natur und Architektur im Einklang: Der Weg am Innufer zeigt die gelungene Verbindung von Natur und Architektur, wobei die Hungerburgbahn-Brücke ein modernes architektonisches Highlight darstellt.
  • Variation in Landschaft: Je nachdem, ob man flussaufwärts oder flussabwärts geht, erlebt man unterschiedliche Abschnitte des Inns, von ruhigen, sonnigen Strecken bis hin zu Bereichen mit stärkerem Verkehrsaufkommen.

Innsbruck Spaziergang zu einem Gipfelkreuz

Spaziergang Innsbruck am Hafelekar zum Gipfelkreuz der Hafelkarspitze
Spaziergang Innsbruck am Hafelekar zum Gipfelkreuz der Hafelkarspitze

Am Fluß, in der Innenstadt oder im Park kannst du vielerorts spazieren. In Innsbruck kannst du aber auch direkt von der Altstadt richtig raus und einen Spaziergang mit extrem viel Ausblick machen – auf 2000 Meter Seehöhe. Möglich macht das die Nordkettenbahn, deren Talstation in der Altstadt Innsbruck ist. Mit der Bahn fährst du aus der Altstadt hinauf zum Hafelekar, wo du einen Spaziergang zur Hafelekarspitze machen kannst. Keine Wanderung, ein Spaziergang. Während du sonst im Karwendel nur mit Wanderschuhen wandern gehen solltest, kannst du bei einem Besuch des Hafelekar Dank Nordkettenbahn einfach nur spazieren und flanieren. Mit meinem Ticketcode übrigens 20% günstiger! Schau hier die Bilder:
—> Spaziergang Hafelekar

  • Spektakuläre Aussicht: Dieser Spaziergang bietet eine atemberaubende Aussicht auf Innsbruck und die umliegenden Berge von der Hafelekarspitze auf 2000 Metern Höhe.
  • Bequemer Zugang zur Natur: Dank der Nordkettenbahn ist der Spaziergang zum Gipfelkreuz auch für weniger erfahrene Wanderer zugänglich und ermöglicht es, die Natur in ihrer vollen Pracht zu genießen.
  • Kontrast zur Stadt: Dieser Spaziergang bietet einen deutlichen Kontrast zur urbanen Umgebung von Innsbruck, was ihn zu einem einzigartigen Erlebnis macht.

Die häufigsten Fragen

Wie lange dauert ein typischer Stadtrundgang durch Innsbruck?

Ein typischer Stadtrundgang durch Innsbruck dauert in der Regel zwischen 1,5 bis 2,5 Stunden, abhängig von der gewählten Route und den besichtigten Sehenswürdigkeiten. Für einen entspannten Rundgang mit ausreichend Zeit für Fotografieren und Erkunden kann man sich gut zwei Stunden einplanen.

Welche Sehenswürdigkeiten sollte man in Innsbruck unbedingt besichtigen?

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Innsbruck gehören das Goldene Dachl, ein prächtiger Erker aus dem 15. Jahrhundert, die beeindruckende Hofburg, einstige Residenz der Habsburger, der majestätische Innsbrucker Dom, die Ottoburg mit ihrer mittelalterlichen Architektur und die Annasäule, ein barockes Denkmal.

Gibt es spezielle Führungen für Stadtrundgänge in Innsbruck?

Ja, Innsbruck bietet eine Vielzahl von geführten Stadtrundgängen an. Diese werden oft von ortskundigen Guides geleitet und bieten vertiefende Einblicke in die Geschichte, Kultur und Architektur der Stadt. Dabei gibt es spezielle Themenführungen wie historische Stadtrundgänge, architektonische Touren und kulinarische Erlebnisse.

Welche ist die beste Jahreszeit für einen Stadtrundgang in Innsbruck?

Innsbruck ist zu jeder Jahreszeit ein attraktives Reiseziel. Im Frühling und Sommer bieten sich angenehme Temperaturen und die Möglichkeit, die zahlreichen Grünanlagen zu genießen. Der Herbst zeigt sich mit buntem Laub und mildem Wetter, während der Winter mit einem besonderen Weihnachtsmarktzauber lockt.

Kann man den Stadtrundgang in Innsbruck selbstständig machen oder ist eine geführte Tour empfehlenswert?

Es ist durchaus möglich, den Stadtrundgang in Innsbruck selbstständig zu unternehmen, da die wichtigsten Sehenswürdigkeiten leicht zu Fuß erreichbar sind. Dennoch kann eine geführte Tour durch einen sachkundigen Guide zusätzliche Informationen und Einblicke bieten, die man alleine vielleicht verpassen würde.

Welche ist die beste Route für einen Stadtrundgang in Innsbruck?

Eine empfohlene Route für einen Stadtrundgang in Innsbruck führt von der Altstadt entlang der Fußgängerzone zum Goldenen Dachl. Weiter geht es zur Hofburg, dem beeindruckenden Dom und schließlich zur Annasäule. Diese Route deckt die wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten Innsbrucks ab.

Gibt es besondere Veranstaltungen oder Ereignisse, die man während eines Stadtrundgangs in Innsbruck besuchen kann?

Je nach Jahreszeit und Veranstaltungskalender könnte es besondere Events geben, wie beispielsweise Weihnachtsmärkte im Winter, das traditionelle Tiroler Adventsingen oder das Bergisel-Springen.

Welche kulinarischen Empfehlungen gibt es entlang der Stadtrundgangsroute?

Entlang der Stadtrundgangsroute in Innsbruck gibt es zahlreiche gemütliche Cafés, Restaurants und traditionelle Tiroler Gasthäuser. Hier kann man lokale Spezialitäten wie Tiroler Gröstl, Kaspressknödel und Apfelstrudel genießen.

Welche Spaziergänge lohnen sich rund um die Altstadt?

Hier sind drei empfehlenswerte Spaziergänge rund um die Altstadt von Innsbruck:
Patscherkofel im Winter:
Der Spaziergang am Patscherkofel im Winter bietet ein zauberhaftes Wintererlebnis. Der Patscherkofel ist ein beliebter Berg südlich von Innsbruck. Bei Schneefall verwandelt sich die Landschaft in eine traumhafte Winterkulisse. Der Spaziergang führt durch verschneite Wälder und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge. Die klare Bergluft und die Stille der Natur schaffen eine entspannte Atmosphäre. Man kann das Knirschen des Schnees unter den Schuhen hören und die verschneiten Bäume bewundern. Ein besonderes Highlight ist die Möglichkeit, sich in einer der gemütlichen Hütten am Berg mit regionalen Spezialitäten aufzuwärmen.
Hängebrücke in Matrei am Brenner im Herbst:
Der Spaziergang über die Hängebrücke in Matrei am Brenner im Herbst bietet ein einzigartiges Naturerlebnis. Die Hängebrücke überspannt eine beeindruckende Schlucht und bietet spektakuläre Ausblicke auf die herbstliche Landschaft. Die bunten Blätter der Bäume verleihen der Szenerie eine besondere Farbenpracht. Während des Spaziergangs über die Brücke spürt man die leichte Bewegung unter den Füßen, was das Abenteuergefühl verstärkt. Die frische Herbstluft und die beeindruckende Naturkulisse machen diesen Spaziergang zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Spaziergang rund um die Bergiselschanze ganzjährig:
Der Spaziergang rund um die Bergiselschanze ist das ganze Jahr über lohnend und bietet eine Mischung aus Sportgeschichte und atemberaubenden Ausblicken. Die Bergiselschanze ist eine berühmte Skisprungschanze und ein Wahrzeichen von Innsbruck. Der Spazierweg führt um die Anlage herum und ermöglicht einen Blick auf die eindrucksvolle Architektur der Schanze sowie einen beeindruckenden Panoramablick über Innsbruck und die umliegenden Berge. Im Sommer kann man das Grün der umliegenden Landschaft genießen, im Winter bietet der verschneite Ausblick eine ganz besondere Atmosphäre. Ein kleines Museum und ein Café in der Nähe der Schanze bieten zusätzliche Möglichkeiten zur Entdeckung und Entspannung.
Diese drei Spaziergänge bieten unterschiedliche Naturerlebnisse und Ausblicke, abhängig von der Jahreszeit und der individuellen Vorlieben der Besucher. Sie ermöglichen eine Verbindung zur Natur und zur Geschichte der Region rund um Innsbruck.

Weiterführende Links

Hier noch ein paar zusätzliche Ideen für Spaziergänge in der näheren Umgebung, die dir gefallen könnten

Stadtrundgang Innsbruck Tipps merken

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Hofgarten Innsbruck

Der Musikpavillon im bekanntesten Park in Innsbruck, dem Hofgarten
Der Hofgarten - viel Grünfläche und Blick auf die Nordkette, Karwendelgebirge
Der Hofgarten – viel Grünfläche und Blick auf die Nordkette, Karwendelgebirge

Das ist der Hofgarten Innsbruck

Der Hofgarten in Innsbruck ist der beliebteste Park der Innsbrucker. Er ist zentral zwischen dem Inn und der Hofburg Innsbruck gelegen. Dieser Park ist auch der Zentralste der Stadt: Du kannst aus der Altstadt schnell für einen Spaziergang in den Innsbrucker Hofgarten gehen oder nach einem Stadtbummel auf einer der vielen Parkbänke im Grünen verweilen. Früher ging hier der Adel ein und aus, Kaiser Maximilian verbrachte seine Jugend hier!

Spielplatz Hofgarten Innsbruck

Der Hofgarten Innsbruck hatte schon viele Verwendungszwecke. Er war nicht immer ein Park. Bereits 1396 ist der Hofgarten als Obst- und Gemüsegarten genutzt worden. Danach wurde er zu einem Tiergarten und zum Spielplatz für den Adel. So verbrachte Kaiser Maxmilian II in Innsbruck seine Jugend und nutzte den Hofgarten zum Spielen. Kaiserin Maria Theresia war scheinbar hier zum Garteln. Heute gibt es für die Kinder den schönen Hofgarten Spielplatz!
—> alle Details dazu im Artikel Spielplatz Innsbruck

Spielplatz Hofgarten - ein riesieger Spielplatz in der Innenstadt Innsbruck mit Wasserspielplatz, Spielburg, Rutsche und Schaukeln.
Spielplatz Hofgarten – ein riesieger Spielplatz in der Innenstadt Innsbruck

Innsbruck Park

Ferdinand II entwickelte den Park in Innsbruck zur sogenannten „Gartenanlage Ruhelust“. Er schuf einen Prunkgarten im Renaissance-Stil, der nach italienischem Vorbild auch Volieren mit Vögeln, ein Löwenhaus, einen Hirschenanger und einen Fasanengarten hatte.1649 war hier ein Irrgarten, ein Tiergarten, ein Ballspielplatz und ein Fasangarten mit 3000 Fasanen. Das Gartenschloss Ruhelust hatte 60 Zimmer. Prunkvoll waren die 300 Terracottastatuen von Alexander Colin. Es soll auch zweigeschoßige bemalte Gänge aus Holz gegeben haben, die die Anlage untereinander und mit der Hofburg verbunden haben sollen.

Musikpavillon Hofgarten - im Sommer gibt es hier Konzerte der Festwochen "Alte Musik"
Musikpavillon Hofgarten – im Sommer gibt es hier Konzerte

Das alles änderte sich mit dem dreißigjährigen Krieg. Es gab keine Lebensmittel in der Stadt und der Hofgarten wurde zum Gemüsegarten. Die letzte große Neuorientierung erfolgte 1857/58, mit dem Umbau zu einem Englischen Landschaftspark. Seitdem ist der Charakter des Garten gleich geblieben. 2001 wurde der Hofgarten Innsbruck unter Denkmalschutz gestellt. Übrig geblieben ist im Hofgarten ein Musikpavillon und ein Kunstpavillon. Gerade in den Sommermonaten gibt es hier von Zeit zu Zeit Veranstaltungen, besonders beliebt sind die musikalischen Auftritte im Rahmen der Festwochen der Alten Musik.

Hofgarten Innsbruck Park

Heute kannst du den Park in Innsbruck als Grünfläche zum Entspannen nutzen. Die Wiesen sind Picknickwiese und Treffpunkt für Menschen. Das Betreten ist ausdrücklick erlaubt! Er gilt als der schönste Park in Innsbruck, ist aber nicht der Einzige. Wenn du gerne in Parks ins Innsbruck gehen magst, hier mein Überblick der schönsten Parks in Innsbruck.

Karte Hofgarten Innsbruck – wo ist der Park eigentlich?

Damit du leicht und schnell hierher findest, hier der Link Google Karte für deine Anreise und zur Orientierung im Park selbst. Du siehst auch die unterschiedlichen Bushaltestellen rund um den Park. So kannst du sehen, welche Anfahrt für dich am kürzesten ist.

Und nach dem Hofgarten Besuch?

Direkt neben dem Hofgarten: Die Talstatin der Hungerburgbahn

Freizeitaktivitäten Innsbruck merken

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Goldenes Dachl

Goldenes Dachl

Das Goldene Dachl in Innsbruck

Goldenes Dachl - meistfotografierte Sehenswürdigkeit in Innsbruck
Goldenes Dachl – meistfotografierte Sehenswürdigkeit in Innsbruck
Die aufwändigen Reliefe am Erker des Goldenen Dachl
Die aufwändigen Reliefe am Erker des Goldenen Dachl
Die bekannteste Sehenswürdigkeit in der Altstadt: Das Goldene Dachl in Innsbruck
Die bekannteste Sehenswürdigkeit in der Altstadt: Das Goldene Dachl in Innsbruck
Goldenes Dachl mit dem Karwendel in der Innenstadt von Innsbruck
Goldenes Dachl mit dem Karwendel in der Innenstadt von Innsbruck

Goldenes Dachl – prunkvoll in der Altstadt Innsbruck

Goldenes Dachl – früher Symbol der Macht, heute Anziehungspunkt und Fotomotiv. Aber das Dachl ist noch mehr! 1420 wurde das Gebäude vom Tiroler Landesfürsten als Residenz erbaut, damals noch ohne den prunkvollen Erker mit dem Dach. Erst unter der Herrschaft von Kaiser Maxmilian kam diese Erweiterung des Baus. Er wollte das Goldene Dachl als Statussymbol. Er setzte sich mit dem besonderen Bauwerk ein Zeichen seiner Macht. Seinen Feinden wollte er den Reichtum zeigen. Nach seiner Regierungszeit verkam der Prunkerker jedoch. Dabei ist das Goldene Dachl das Prachtstück in der Innsbrucker Innenstadt. Spät wurde das erst erkannt. Das Gebäude lag sehr lange im Dornröschenschlaf: Bis zur Restaurierung war es Verwaltungsgebäude und sogar eine Kaserne. Mit dem aufkeimenden Tourismus im 19. Jahrhundert änderte sich das. Die Altstadt Innsbruck wurde zum beliebten Tourismusziel und das Goldene Dachl wurde deshalb aufwändig restauriert. Heute sind die Tiroler stolz auf ihr Dachl. Es ist wieder das Prunkstück der Stadt. Wer einen Ausflug nach Innsbruck macht, kommt daran nicht vorbei. Aber kennst du auch die Geschichten hinter dem spätgothischen Prunkerker am neuen Hof in der Herzog-Friedrich-Straße? Ein paar Hintergrundinformationen und Geschichten verrate ich dir mit den nächsten Zeilen.

Warum ist das goldene Dachl die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Innsbruck?

Diese Frage haben wir leicht beanworten können, als wir bei schönstem Sonnenschein in der Altstadt Innsbruck unseren Stadtrundgang gemacht haben. Wenn das Goldene Dachl mit seinen 2657 goldenen Schindeln in der Sonne um die Wette strahlt und rundherum die schmuckvollen hellen Häuser mit dem Stuck glänzen, ist die Antwort offensichtlich. Es wirkt einfach kaiserlich schön! Nirgendwo sonst in Europa habe ich solch ein prächtiges Dach aus Gold gefunden. Es ist einzigartig und mittlerweile weltbekannt. So bekannt, dass es anderswo nachgebaut wurde. Mehr davon weiter unten. Zuerst noch mein Tipp für alle, die ein gutes Bild von dieser Sehenswürdigkeit in Innsbruck machen möchten: Das Goldene Dachl erstrahlt am Nachmittag in vollem Glanz, wenn das Licht von der Seite hereinfällt. Es ist die perfekte Zeit für das beste Foto vom Goldenen Dachl!

Kaiser Maximilian & das Goldene Dachl

Das Goldene Dachl war damals Statussymbol und ist es auch heute noch für die Stadt. Der Status war auch der Grund, warum vor rund 500 Jahren das goldene Dachl vom Kaiser Maximilian in Auftrag gegeben wurde. Er wollte sich damit ein Denkmal schaffen und Innsbruck schmücken. Das ist ihm gelungen. Er selbst hat sich sogar in den Reliefen am Erker des Hauses (im Schutz des Dachls sozusagen) verewigen lassen. Schau genau hin, dann findest du ihn in Abbildungen mit seiner Bianca Maria Sforza, zusammen mit der Hofgesellschaft und auch allein. Ja, ja, der Kaiser… Er hat es verstanden sich zu inszenieren und zu verewigen. Immer wieder wird aber auch über die Schattenseiten des Kaisers berichtet. So soll er scheinbar einige Handwerker nicht für ihre Arbeiten an seinem Denkmal entlohnt haben.

Der Schindel – Diebstahl in Innsbruck

Goldenes Dachl - ein Dach aus rund 3 Kilogramm echten Gold
Goldenes Dachl – ein Dach aus rund 3 Kilogramm echten Gold

Die 2657 goldenen Schindeln ziehen nicht nur die Blicke der Besucher und die Fotolinsen der Fotoaparate an. Das Gold der Top – Sehenswürdigkeit in Innsbruck glänzt im Sonnenlicht und lockt auch Diebe an. Bei jeder Gelegenheit wird versucht, die goldenen Schindeln zu stehlen. Nachdem die Schindeln ausser Reichweite sind, braucht es aber besondere Umstände, um überhaupt an die Schindeln zu gelangen. Besonders „anfällig“ werden die Leute für einen Schindel Diebstahl, wenn ein Gerüst oder Kran am Gebäude steht…

Wie kann man eine Schindel des goldenen Dachl stehlen?
Das Dach des goldenen Dachl, besser gesagt die Schindeln, sind so begehrt, dass immer wieder bei Renovierungsarbeiten von Diebstählen berichtet wird. Während der Arbeiten steht am Gebäude ein Gerüst und so kommen Diebe auf das Dach zu den Schindeln. Das verleitet. Fast bei jeder Renovierung gibt es einen „findigen“ Dieb, der die Gelegenheit nutzt. Die Freude war in der Vergangenheit aber nur von kurzer Dauer. Nachdem der materielle Wert der Schindeln gering ist (es ist ganz wenig Gold auf den Schindeln angebracht), tauchten in der Vergangenheit die gestohlenen Stücke immer wieder an öffentlichen Plätzen in Innsbruck oder im benachbarten Schwaz auf. Mal schauen, wie lange es braucht, bis man dieses Spektakel in einer Webcam des goldenen Dachl beobachten kann. Wenn du mehr über die spektakulären Schindeldiebstähle erfahren willst: Hier haben die Medien über den Diebstahl der Schindeln berichtet.

Das Museum im Goldenen Dachl

Der Eingang ins Museum Goldenes Dachl
Der Eingang ins Museum Goldenes Dachl
Goldenes Dachl Innsbruck - der Blick ins Museum
Goldenes Dachl Innsbruck – der Blick ins Museum

Selbst am Balkon vom Goldenes Dachl stehen
Früher diente das goldene Dachl dem Kaiser Maximilian auch als Aussichtsbalkon. Es ist ja ein Erker am Haus, dessen Dach aus Gold ist. Von diesem Balkon soll der Monarch den Blick über seine Stadt besonders bei Spielen genossen haben. Heute ist im Haus ein Museum untergebracht. Bei einem Besuch kannst du selbst einen Blick aus dem Erker werfen. Hier das Bild mit der Aussicht vom Erker in die Fußgängerzone:

Goldenes Dachl Ausblick auf die Herzog-Friedrich-Straße Innsbruck, die Fußgängerzone mit den prächtigen Fassaden
Goldenes Dachl Ausblick vom Balkon auf die Herzog-Friedrich-Straße Innsbruck, die Fußgängerzone mit den prächtigen Fassaden

Ausserdem zeigt das Museum Goldenes Dachl die Geschichte des Innsbrucker Wahrzeichen, das eng mit der schillernden Figur des Kaisers verbunden ist. Kaiser Maximilian machte Innsbruck durch den Bau des goldenen Dachls in der Welt bekannt. Laut Wikipedia gab´s sogar mal eine Briefmarke mit dem bekannten Innsbruck Motiv. Im Museum dreht sich viel um den Kaiser Maximilian. Willst du mehr wissen? Das Museum ist täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, in der Nebensaison von Oktober bis April ist montags geschlossen.

Der Brunnen am Goldenen Dachl

Das weiß fast niemand: Das Goldene Dachl hat auch einen Brunnen
Das weiß fast niemand: Das Goldene Dachl hat auch einen Brunnen

Beim Goldenen Dachl gibt es auch einen kleinen Brunnen – der fällt den wenigsten Besuchern auf. Er wurde von der bekannten Innsbrucker Glockengießerei Grassmayr hergestellt. Bestes Trinkwasser fließt hier und stillt den Durst von Besuchern und Einheimischen, denen dieser besondere Brunnen auffällt. Früher war dieser Brunnen aus Holz. 1934 stiftete der Innsbrucker Heimatforscher Hans Hörtnagel den Brunnen in seiner heutigen Form.

Die Sage vom Goldenen Dachl – die nicht stimmt

Die Sage vom Goldenen Dachl erzählt von Herzog Friedrich IV. von Österreich, auch bekannt als Friedrich mit der leeren Tasche. Die Geschichte besagt, dass Herzog Friedrich aufgrund seines sparsamen und wirtschaftlichen Handelns einen beträchtlichen Reichtum anhäufte, nachdem der Adel und die Geistlichkeit ihm den Spitznamen „Friedel mit der leeren Tasche“ verliehen hatten. Die Bürger sprachen über den Herzog und bezeichneten ihn wegen seiner vermeintlichen Armut abfällig als „Friedel mit der leeren Tasche“. Als Friedrich von dieser Bezeichnung erfuhr, soll er gesagt haben: „Ich werde meine leere Tasche noch füllen.“ Tatsächlich gelang es ihm, durch kluge Finanzpolitik und sparsames Handeln seinen Reichtum zu vermehren. Als er schließlich genug Reichtum angesammelt hatte, ließ er das Dach seines Residenzgebäudes in Innsbruck mit feuervergoldeten Kupferplatten bedecken, um diejenigen zu beschämen, die ihn wegen seiner vermeintlichen Armut verspottet hatten. Dieses vergoldete Dach wurde zum bekannten „Goldenen Dachl“ und steht heute als Symbol für Herzog Friedrichs erfolgreiche finanzielle Führung und kluge Wirtschaftspolitik.

Die Sage von Herzog Friedrich IV. von Österreich, bekannt als Friedrich mit der leeren Tasche, der angeblich das Goldene Dachl erbaut hat, entspricht nicht den historischen Fakten. Nach heutigen Erkenntnissen der Forschung wurde der Erker des Goldenen Dachls erst nach 1500 an das Gebäude angebaut. Es gibt unterschiedliche Meinungen über das genaue Baujahr, aber es wird allgemein angenommen, dass der Erker unter der Herrschaft von Kaiser Maximilian entstand. Eine dendrochronologische Untersuchung, bei der die Jahresringe im Holz analysiert wurden, ergab, dass der Dachstuhl des Goldenen Dachls nach 1497 errichtet wurde. Die Sage von Herzog Friedrich mit der leeren Tasche als Erbauer des Goldenen Dachls ist somit eine weit verbreitete Fehlmeinung, die in der Volksmeinung fest verankert ist, aber historisch nicht korrekt ist.

Geheimnise am Goldenen Dachl – die nicht jeder erkennt

Wenn du noch mehr Zeit hast, solltest du dir in den Arkaden unter dem Dachl die Figuren anschauen. Eine kleine Figur streckt den nackten Hintern entgegen, eine andere zeigt seine offene Hose… Böse Stimmen behaupten, dass sich damit die Handwerker am Kaiser für unbezahlte Rechnungen rächen wollten. Ob es stimmt, hat der Kaiser mit ins Grab genommen. Jahrhundertelang war auch das Rätsel der Inschrift an der Front ungelöst – genau genommen 520 Jahre. Im Sommer 2020 entzifferte Erhard Maroschek aus Lermoos den Spruch: „Ego sum lux mundi“ – „Ich bin das Licht der Welt“. Das würde perfekt zum Kaiser passen – deswegen geht man davon aus, dass der als Buchhalter arbeitende Maroschek das Rätsel endlich gelöst hat. Mehr zur Entschlüsselung hier.

Goldenes Dachl – so findest du es

Na willst du nun auch hierher und das alles sehen? Das verstehe ich gut. Das Dachl ist in der Fußgängerzone. Das Parken direkt rund um das Goldene Dachl ist daher verboten. Vormittags ist die Fußgängerzone für den Lieferverkehr offen, nicht aber für privates Parken. Wenn du mit dem Auto nach Innsbruck kommst und das Goldene Dachl besuchen willst, habe ich hier alle Informationen zum Parken in Innsbruck. Zu Fuß kommst du dann ans Ziel. Die Anreise zu Fuß ist insgesamt die beste Möglichkeit, wenn du in der Stadt bist. Die Innenstadt ist nicht groß, so daß du den Weg zu Fuß absolvieren kannst. Wenn du mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Innsbruck kommst, ist der Bahnhof Innsbruck nicht weit von hier. Zu deiner Orientierung habe ich hier die Google Karte mit dem Goldenen Dachl.

Weihnachtsmarkt Goldenes Dachl

Adventmarkt Innsbruck Altstadt, Quelle: Innsbruck Tourismus

In den Wochen rund um Weihnachten findest du vor dem goldenen Dachl einen großen Christbaum und rundherum viele Buden. Ein der ältesten Weihnachtsmärkte der Welt hat hier seinen Platz. Es ist eine besondere Stimmung, wenn der große Weihnachtsbaum mit seinen Lichtern erstrahlt und die dunkle Winternacht erhellt. Das muss man einfach mal erlebt haben. Besonders intensiv ist das Wintererlebnis, wenn dazu noch die Schneeflocken fallen. Interessierst du dich für die Weihnachtsmärkte in Innsbruck?
–> dann lies hier weiter: Weihnachtsmarkt Innsbruck

Inspiration für deinen Besuch in Innsbruck?

Das Helblinghaus direkt neben dem Goldenen Dachl in der Innsbrucker Altstadt

Diese Ansicht auf das wunderbare Helblinghaus hast du direkt vor dem Goldenen Dachl. Es gehört für mich zum Gesamteindruck der Touristenattraktion dazu. Hier findest du mehr darüber und auch über alle anderen Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt. Es sind meine Insider Informationen und Tipps von meinen Besuchen in Innsbruck. Woran viele übrigens in der Altstadt als Ausflugsziel nicht denken: An das Hafelekar – es ist die höchstgelegene Sehenswürdigkeit Innsbruck – das TOP OF INNSBRUCK. Ich bin gleich von hier hinauf, schau mal diese Bilder dazu:
–> mein Besuch der höchstgelegenen Sehenswürdigkeit Innsbruck!

Die Hofburg in Innsbruck

Innsbruck Sehenswürdigkeiten: Die Hofburg in Innsbruck
Innsbruck Sehenswürdigkeiten: Die Hofburg in Innsbruck

Noch mehr Monarchie und Prunk in Innsbruck besichtigen? – Vom Goldenen Dachl ist es nicht weit zur Hofburg in Innsbrucl. Die Kaiserliche Hofburg mit ihrer mächtigen Fassade und den großen grünen Kuppeln ist offen für Besucher: Du kannst die Gemächer von Kaiserin Maria Theresia und den prunkvollen Riesensaal in der Altstadt anschauen. Leider ist das Fotografieren in den Räumen verboten. Aber einen Eindruck kann ich dir hier vermitteln:
–> so ist es in der Hofburg Innsbruck

Goldenes Dachl Fragen & Antworten

Was ist das Goldene Dachl?

Das Goldene Dachl ist ein Wahrzeichen der Stadt Innsbruck. Das Goldene Dachl ist ein prunkvoller Erker, dessen Dach vergoldet ist. Es handelt sich um ein spätgotisches Prunkgebäude, das Ende des 15. Jahrhunderts unter der Herrschaft von Kaiser Maximilian I. erbaut wurde. Das „Goldene Dachl“ erhielt seinen Namen aufgrund des auffälligen goldenen Daches, das mit über 2.600 feuervergoldeten Kupferschindeln bedeckt ist.
Ursprünglich war das Gebäude als Residenz des Tiroler Landesfürsten und später als Gerichtsgebäude gedacht. Unter Kaiser Maximilian I. wurde der Erker mit dem goldenen Dach als Symbol seiner Macht errichtet. Der Kaiser ließ sich auch in den Reliefs am Erker mit verschiedenen Szenen darstellen, was als eine Art Selbstinszenierung und Ausdruck seiner Herrschaft gesehen wurde.
Heutzutage ist das Goldene Dachl eine der Hauptattraktionen in Innsbruck und ein Symbol für die Stadt. Es beherbergt auch ein Museum, das die Geschichte des Gebäudes sowie das Leben und die Zeit Kaiser Maximilians I. zeigt.

Wo ist das Goldene Dachl?

Das berühmte vergoldete Dach ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Innsbruck. Das Goldene Dachl befindet sich in der Altstadt von Innsbruck, der Landeshauptstadt Tirols in Österreich. Genauer gesagt steht es in der Herzog-Friedrich-Straße, einer zentralen Straße in der Altstadt von Innsbruck. Der genaue Standort des Goldenen Dachls ist an der Ecke zur Pfarrgasse. Hier der Link zur Google

Ist das Goldene Dachl mit dem Auto erreichbar?

Nein. Das ist nicht möglich. Für einen Besuch bei dem berühmten Dach mußt du zumindest ein paar Meter zu Fuß laufen. In der unmittelbaren Umgebung sind jedoch einige Parkhäuser, so ist dein Weg nicht weit.

Wie weit ist es vom Dachl bis zum Bahnhof?

Der Hauptbahnhof Innsbruck ist zu Fuß 800 Meter entfernt.

Kann man das Goldene Dachl kostenlos sehen?

Ja, du kannst das Goldene Dachl ohne Eintritt sehen. Von der öffentlich zugänglichen Fußgängerzone hast du den besten Blick auf das berühmteste Dach der Stadt.

Was ist das Besondere am Goldenen Dachl?

Das Goldene Dachl in Innsbruck ist ein historisches Wahrzeichen und ein architektonisches Juwel, das für seine auffällige Gestaltung und seinen kulturhistorischen Wert bekannt ist. Das „Goldene Dachl“ bezieht sich auf das prächtige Dach des Erkers an einem mittelalterlichen Gebäude. Es ist mit über 2.600 feuervergoldeten Kupferschindeln bedeckt, die bei Sonnenlicht glänzen und einen beeindruckenden Anblick bieten.
Erbaut im 15. Jahrhundert, diente das Goldene Dachl als Residenz des Tiroler Landesfürsten und später als Symbol der Macht und des Reichtums von Kaiser Maximilian I. Der prunkvolle Erker mit den goldenen Schindeln wurde als Ausdruck von Status und Reichtum erbaut. Heute ist es eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Innsbruck und ein Symbol für die Stadt.
Das Goldene Dachl hat auch eine kulturelle Bedeutung, da es die Geschichte und das Erbe von Innsbruck sowie des einstigen Tiroler Herrscherhauses repräsentiert. Es ist Teil des Tiroler Landesmuseums und beherbergt eine Ausstellung über die Geschichte und das Leben in der Region.

Ist das Goldene Dachl auch für ausländische Gäste interessant?

Ja, jeder Gast aus dem Ausland möchte ein Foto von dem einmaligen Dach aus Gold. Hier der Beitrag auf englisch über das Golden Roof.

Wetter Innsbruck

Willst du wissen, wie das Wetter in Innsbruck wird? Das wollen jeden Tag tausende andere auch. Deswegen habe ich hier das Innsbruck Wetter und dazu noch das 7 Tage Wetter Innsbruck. So kannst du planen!
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Beliebt ist auch der Blick durch die Innsbruck Webcam. Ich habe einmal das komplette Panorama über die Altstadt Innsbruck mit dem Karwendel und dann noch den Blick von oben aus den Bergen der Nordkette hinunter in die Stadt. Beides kannst du hier anschauen:
—> Webcam Innsbruck

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Die Hofkirche Innsbruck

Die Hofkirche Innsbruck

Hofkirche Innsbruck: Die schwarzen Mander

Die Hofkirche in der Altstadt Innsbruck - monumental ist das Grabmal Kaiser Maximilians, rechts im Bild
Die Hofkirche in der Altstadt Innsbruck – monumental ist das Grabmal Kaiser Maximilians, rechts im Bild

Die Hofkirche in Innsbruck
Schon öfter bin ich in der Altstadt von Innsbruck gewesen und an der Hofkirche vorbei gelaufen. Innen soll das prächtige Grab von Kaiser Maximilian sein. Deswegen wollte ich schon einmal hinein, habe dann aber festgestellt, dass man für den Zugang zur Kirche einen Eintritt zahlen muss. Das hat mich abgeschreckt – für eine Kirche bin ich eigentlich nicht bereit eine Eintrittsgebühr zu bezahlen. Wenn du auch am Überlegen bist, das gibt es innen zu sehen:

Mein Besuch in der Hofkirche Innsbruck

Wie schaut die Hofkirche von innen aus?

Heute habe ich aber wirklich gut Zeit und das Wetter in Innsbruck ist bewölkt. Das ist eine gute Gelegenheit, doch mal die Hofkirche in Innsbruck von innen anzuschauen. Ich gehe nebenan durch das Portal des Tiroler Volkskunstmuseums, um ein Ticket zu lösen. Am Ticketschalter bekomme ich schnell erklärt, dass man nicht nur den Eintritt für die Kirche bezahlt, sondern mit dem Ticket auch noch das Museum besuchen kann, plus eine multimediale Erlebnisshow über den Kaiser Maximilian. So mache ich mich auf den Weg hinein und bin gespannt.

Durch die Arkaden komme ich zum Erbe Kaiser Maximilians
Durch die Arkaden komme ich zum Erbe Kaiser Maximilians

Multimediashow Kaiser Maximilian

Der erste Raum der Multimedia Show über das Erbe Kaiser Maximilians
Der erste Raum der Multimedia Show über das Erbe Kaiser Maximilians

Das moderne Erbe von Kaiser Maximilian

Hinter dem Eingang trennen sich die Wege: Hinauf ins das Museum, geradeaus in den Innenhof. Durch die Arkaden gehe in Richtung Hofkirche. Auf dem Weg dahin informiert mich die freundliche Aufsicht im Museum über eine Multimediashow. In drei Räumen gehe es um das Erbe Kaiser Maximilians. Rund 13 Minuten würde dies dauern.

Das interessiert mich. Ich gehe in den ersten Raum und starte unter Anleitung die Vorführung. Ich setze mich zwischen eine Vielzahl von Bildern, die alle mit dem Kaiser zu tun hatten. Die Stimme aus dem Off informiert mich über die Errungenschaften von Maximilian.

In  der Zeit von Kaiser Maximilian drehte sich die Welt vom Einfluß der Kirche hin zum Selbstglauben an jeden einzelnen Menschen und die Wissenschaft
In der Zeit von Kaiser Maximilian drehte sich die Welt vom Einfluß der Kirche hin zum Selbstglauben an jeden einzelnen Menschen und die Wissenschaft

Kaiser Maximilian und die Innsbrucker Hofkirche

Wie von Geisterhand öffnet sich danach die Türe und ich gehe ins nächste Zimmer. Dort erfahre ich, wie Kaiser Maximilian seine Macht ausbaute: Er setzte auf Diplomatie, schreckte aber auch vor Krieg nicht zurück, wenn die diplomatischen Bemühungen erfolglos blieben. Seine Strategie der Heiratspolitik zur Mehrung von Macht und Einfluss nahmen sich nachfolgende Herrscher zu Nutze.

Kaiser Maximilian Innsbruck

Im letzten Raum geht es um den Tod des Kaisers. Er stirbt auf dem Weg von Innsbruck nach Linz (übrigens auch eine schöne Stadt – Linz mit Kindern hat uns sehr gefallen). Todesursache war wahrscheinlich Krebs. Damit der Kaiser nicht vergessen wird, setzte er sich ein Denkmal:  Bereits zu Lebzeiten begann er mit dem Bau der Hofkirche und seines Grabdenkmals. Fast 100 Jahre sollte es dauern, bis die Hofkirche Innsbruck fertig gestellt wurde.

Hofkirche Innsbruck von innen

Die Multimediashow endet und ich gehe nun wirklich in die Hofkirche hinüber. Der Eingang ist wenige Meter weiter im Arkadengang. Durch eine kleine schmale Türe trete ich in die Hofkirche ein. Riesig groß ist das Grabmal des Kaisers. Rundherum stehen die übermenschlich großen Mitglieder der Familie des Kaisers – die schwarzen Mander. Das Grab ist jedoch leer, seine sterblichen Überreste liegen in Wiener Neustadt

Hofkirche Innsbruck - so sieht sie von innen aus
Hofkirche Innsbruck – so sieht sie von innen aus

Hofkirche Innsbruck: Das prunkvolle leere Grab des Kaisers

Das riesige Grab von Kaiser Maximilian in der Hofkirche Innsbruck
Das riesige Grab von Kaiser Maximilian in der Hofkirche Innsbruck
Hofkirche Innsbruck: Rund um das Grabmal stehen die schwarzen Figuren des Adels, die "schwarzen Mander"
Hofkirche Innsbruck: Rund um das Grabmal stehen die schwarzen Figuren des Adels, die „schwarzen Mander“

Lohnt sich der Eintritt in die Hofkirche Innsbruck?

Ich war skeptisch, aber irgendwie sollte man die Hofkirche schon mal gesehen haben, wenn man einen Ausflug nach Innsbruck macht oder hier gar ein paar Tage Urlaub verbringt. Als Einwohner der Stadt solltest auf jeden Mal die Hofkirche Innsbruck gesehen haben. Die „Schwarzen Mander“ gehören zur Tiroler Kultur. Die Dimension des Grabes ist riesig. Nirgendwo sonst habe ich gesehen, dass eine Kirche so monumental viel Platz für das Grabmal eines weltlichen Monarchen frei macht. Gefühlt ist die halbe Kirche Grabmal und die andere Hälfte Gotteshaus mit Bänken und Altar. Sollte man gesehen haben.

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Hofkirche Innsbruck merken - für deinen Rundgang durch die Stadt
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Von der Hofkirche Innsbruck ist es nicht weit in die Prachtstraße der Altstadt
Von der Hofkirche Innsbruck ist es nicht weit in die Prachtstraße der Altstadt

Die Prachtstraße von Innsbruck

Benannt nach österreichischen Kaiserin ist sie die Einkaufsstraße und Flaniermeile mit vielen Schaufenstern und Cafes in Innsbruck. Mittendrin die Annasäule, am Ende die Triumphpforte

—> Maria-Theresien-Straße Innsbruck

Wetter Innsbruck

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Beliebt ist auch der Blick durch die Innsbruck Webcam. Ich habe einmal das komplette Panorama über die Altstadt Innsbruck mit dem Karwendel und dann noch den Blick von oben aus den Bergen der Nordkette hinunter in die Stadt. Beides kannst du hier anschauen:
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